Ein Kupferdach hat eine Vielzahl von Eigenschaften, die dafür sprechen, dass man sein Dach damit deckt. Die anfänglich rot-goldene Farbe ist sehr elegant und zudem ist das Material stabil und äußerst langlebig. Früher hat man Kupferdächer sehr häufig verwendet, daher gibt es zahlreiche Schlösser mit diesen Dächern. Kupfer ist sehr witterungsbeständig und schützt sehr gut vor Wind und Unwetter. Seinen Ursprung hat das Metall auf der Insel Zypern, wo es damals gewonnen wurde. Daher stammt auch der Name cyprium, was so viel wie „Erz von der griechischen Insel Zypern“ bedeutet. In der heutigen Zeit wird es in den USA, Chile und Peru, aber auch in Schweden, Portugal und Polen hergestellt. Diese Dächer sind sehr stabil und äußerst belastbar. Sie werden sowohl für normale Dächer, aber auch für die Überdachung von Terrassen verwendet. Durch die Patina, eine Art Schutzschicht, die sich mit der Zeit auf dem Kupfer bildet, ist der Schutz vor Korrosion gewährleistet und Moos, Algen und Flechten können somit auch nicht ansetzen. Diese Patina erkennt man an der schwarz-brauen, sowie türkisen Farbe. Damit entwickelt sich jedes Dach ganz individuell.
Die Verarbeitung von Kupfer ist sehr einfach, da es sich schon bei geringer Temperatur gut formen lässt. Es ist auch sehr dehnbar und bricht und reißt somit sehr selten. Daher kann es auch bei schwierigen Formen gut eingesetzt werden. Der Aufwand für ein Dach aus Kupfer ist sehr gering. Es gibt allerdings auch einige Nachteile, die man bedenken sollte. So hat die Eindeckung des Daches mit Kupfer einen höheren Preis und Kupfer kann eventuell anderen verarbeiteten Metallen schaden. Die Verfärbung kann durch Flecken und Schmutz an der Oberfläche sehr ungleichmäßig sein. Auch kann es zu Tropf spuren kommen, die an der Hausfassade entlang laufen und somit das äußere Erscheinungsbild etwas unschön verändern. Unter Strich überwiegen aber die positiven Eigenschaften bei Kupferdächer. Auch die höheren Kosten, betrachtet mit der sehr langen Lebensdauer, machen sich auf jeden Fall bezahlt.
Bevor man sich für ein Kupferdach entscheidet, sollte man sich ausführlich von einem Fachmann beraten lassen und auch mal Kupferdächer in der Umgebung anschauen, ob es einem tatsächlich gefällt und es infrage kommt. Der Preis für ein solches Dach ist natürlich von der Fläche abhängig. Der aktuelle Preis für Kupfer, sowie der Schwierigkeitsgrad spielen auch eine Rolle. Wenn es sich um eine Sanierung handelt, so bekommt man auch Fördermittel, die das Ganze finanziell etwas erleichtern. Wichtig ist hierbei, dass man diese Mittel vor Beginn der Sanierung beantragt und genehmigt bekommt. Dafür sollte man sich mit einem entsprechenden Experten zusammensetzen und alles Weitere genau besprechen.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von DACHDECKER HERBEK WALTER GMBH, nachgelesen werden.