Es gibt unzählige Möglichkeiten, wenn man sich im Zuge einer Sanierung oder eines Neubaus für die neue Eindeckung des Daches entscheidet. Als Besonderheit unter den Dächern ist das Kupferdach, beispielsweise von der DACHDECKER HERBEK WALTER GMBH, zu nennen. Im Folgenden soll es um die wichtigsten Aspekte dieser Dachart gehen. Dabei wird nicht nur die richtige Verarbeitungsweise genannt, sondern auch die Eigenschaften, welche mit dem Material Kupfer in Zusammenhang stehen.
Der Aufbau eines Daches aus Kupfer
Als entscheidendes Hauptmerkmal eines Kupferdaches ist die Verarbeitung zu nennen, da diese überaus simpel ausfällt. Selbst bei niedrigeren Temperaturen ist das Material überaus zäh und kann gut verformt werden. Des Weiteren besitzt Kupfer unter sämtlichen Baumetallen die stärkste Dehnung, ohne zu Bruch zu gehen. Demzufolge kann Kupfer im Vergleich zu anderen Metallen in größeren Maßen gedehnt werden.
Unbelüftete und belüftete Dachvariante
Ein Dach aus Kupfer ist ohne oder mit einer Hinterlüftung erhältlich. Entscheidet man sich für das Modell ohne Hinterlüftung, erhält man einen Luftspalt, der sich zwischen Schalung und Dämmung befindet. Der Spalt steht zugleich mit der Außenluft in Verbindung, sodass ein Abtransport der angestauten Flüssigkeit ohne Weiteres stattfinden kann. Bei einem Dach aus Kupfer ohne Hinterlüftung wird die Schalung direkt an der Dämmebene des Kupferdaches montiert. Um eindringende Flüssigkeit erfolgreich zu verhindern, wird überdies eine dampfbremsende Schutzfolie angebracht.
Die vollflächige Beschalung
Als Dachmaterial ist Kupfer sehr weich, sodass beim Verlegen des Materials eine vollflächige Schalung durchgeführt werden muss. Diese Schalung besteht entweder aus OSB-Platten oder Fichtenholz. Fällt die Entscheidung zugunsten der Fichtenbretter, sollte darauf geachtet werden, dass diese im Bereich der Traufe fünf Millimeter tiefer gelegt werden. Somit kann die Mindestdachneigung eines flachen Daches selbst bei einer Aufdopplung des Kupferbleches erhalten bleiben. Eine Trennlage ist hingegen nicht erforderlich, da Kupfer gegenüber Imprägniermitteln und Inhaltsstoffen des Holzes unempfindlich ist.
Eigenschaften auf einen Blick
Kupfer gilt als überaus langlebiges Baumetall und hält langer Zeit jeder Witterung stand. Gleichzeitig bietet Kupfer die unterschiedlichsten Designideen, da sich das Material in die unterschiedlichsten Formen bringen lässt. Auf diese Weise ist den Planern und Architekten ein großer Gestaltungsspielraum geboten. Auf der anderen Seite ist die hervorragende Verarbeitbarkeit zu nennen, wobei Kupferdächer gleichzeitig eine enorme Belastbarkeit und Stabilität aufweisen. Daher können sie nicht nur auf den Dächern eingesetzt werden, sondern auch zur Überdachung der Terrasse oder Garage.
Mit der Zeit wird sich das Material verändern, da sich eine Schutzschicht namens Patina bildet. Die Patina verbessert nicht nur die Materialeigenschaften, sondern schützt das Kupfer vor Korrosion und verhindert die Bildung von Moosen, Algen sowie Flechten. Die Patina kann entweder in einer türkisen Farbe erscheinen oder in einem schwarz-braun-Ton. Das Material lebt auf diese Weise und verleiht dem Kupferdach eine eigene Geschichte.
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